(mmm) Einen wie ihn nennt man „Kümmerer“. Ewald Vielhaus ist ein Urgestein der Dumeklemmer-Stadt. Der 1954 in Ratingen geborene CDU-Kommunalpolitiker wuchs mit seinen Eltern und fünf Geschwistern in bescheidenen Verhältnissen auf gerade einmal 42 Quadratmetern auf. Dennoch erinnert er sich an eine „glückliche Kindheit“, wie er im Gespräch mit „Unser Ratingen“ erzählt. Vielhaus kennt man in Ratingen als engagierten CDU-Kommunalpolitiker, der sich seit fünf Jahrzehnten im Stadtrat um das Wohl Ratingens kümmert. Das ist ein Rekord, der bislang einmalig ist. Und in dieser Legislaturperiode hat er das Amt des Ersten stellvertretenden Bürgermeisters inne.
Viele kennen ihn auch als erfolgreichen Unternehmer. Als Steuerberater und vereidigter Buchprüfer (seit 1980) ist er heute als Partner einer Kanzlei mit Standorten in Ratingen, Essen und Oberhausen tätig. Dort berät er Mandanten bei steuerlichen und wirtschaftlichen Fragen und begleitet Unternehmer und Privatpersonen bei Liquidationen und Testamentsvollstreckungen. Trotz seiner beruflichen Verpflichtungen und seiner vielfältigen politischen Aufgaben bleibt Vielhaus seinem Herzensanliegen treu, sich um die Menschen in Ratingen zu kümmern. Besonders die Sanierung und Neugestaltung des Blauen See-Geländes ist ein Thema, das ihn bereits seit vielen Jahren beschäftigt und das er immer wieder auf die kommunalpolitische Agenda setzt. Darüber hinaus übt er mehrere Ehrenämter aus, u. a. ist er Vorsitzender des Fördervereins für die St. Marien Pflegeheime in Ratingen.
Vielhaus wirkt ruhig und ausgeglichen, als hätte er seine „goldene Mitte“ gefunden. „Ich bin ein glücklicher Mensch“, sagt er, und ohne Zweifel tragen auch seine Frau Alice und seine beiden erwachsenen, „wundervollen Töchter“ dazu bei. Hilfe, Rat und Tat für Menschen in Ratingen ist ein Teil seiner DNA. Besonders in seinem Wahlkreis Mitte/Ost schätzen ihn die Bürgerinnen und Bürger als „Kümmerer“. Es gehört zu seinem Selbstverständnis, dass er immer Ansprechpartner ist und das nicht nur vor Wahlen. „Ich begegne allen Menschen mit Respekt und Offenheit, unabhängig von Herkunft und Hautfarbe“, erklärt Vielhaus. Sein Leitsatz lautet: „Ich handele verantwortungsvoll und schaue über den Tellerrand.“
„Heimat ist da, wo man sich nicht erklären muss“
Auch wenn es eine familiäre Verbindung zum indischen Subkontinent gibt und er mit seiner Frau gerne ferne Länder bereist, ist Ratingen für ihn weit mehr als nur ein Wohnort. „Ratingen ist meine Heimat“, betont er. Für ihn bedeutet Heimat mehr als ein geografischer Ort. Es ist ein tiefes Gefühl der Verbundenheit, Zugehörigkeit und Identität, geprägt durch Kindheitserinnerungen, Landschaften, Menschen und Bräuche. Und wie der Philosoph Johann Gottfried Herder es ausdrückte: „Heimat ist da, wo man sich nicht erklären muss.“
Vielhaus genießt seine Heimat vor allem in den Wäldern entlang der Anger, wo er regelmäßig joggt und radelt. „Hier bekomme ich morgens bei Sonnenaufgang den Kopf frei.“ Auch kulturell hat er seine Vorlieben. Er ist ein großer Fan des „Grünen Hügels“ in Bayreuth und der Wagner-Opern „Hören Sie mal die Ouvertüren von Parsifal und Lohengrin, das ist Seelenmusik.“ Weniger bekannt ist, dass er ein leidenschaftlicher Weinliebhaber ist, insbesondere von Bordeaux-Weinen. Er schätzt gutes Essen dazu gehört auch die deftige Regionalküche im Rheinland. Eine weitere Leidenschaft ist Fußball. Vielhaus ist Fan des FC Bayern. Er verpasst kein Spiel „seiner Bayern“ und wenn er es via Bayern App „heimlich“ während eines Termins verfolgt.
Vielhaus schätzt an Ratingen nicht nur die wirtschaftliche Stärke und die gute Infrastruktur, mit Flughafen, ICE-Bahnhof am Flughafen, Autobahnen und Radwegen, sondern auch den hohen Freizeitwert und das Engagement der Menschen. „Mir geht es um ein gutes Miteinander und nachhaltige Stadtentwicklung, um die Lebensqualität für alle Bürgerinnen und Bürgern weiter zu sichern und weiterzuentwickeln“, betont er. „Nur gemeinsam können wir Ratingen voranbringen, mit Sachverstand, Erfahrung und einem offenen Ohr für die Anliegen der Menschen in unserer Stadt.“