Jens Sörensen: „Swing ist ein Lebensgefühl!“

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Jens Sörensen präsentiert am Silvesterabend „Die Frank Sinatra Story“ in der Stadthalle. Foto: privat

(mmm) Spektakulärer Show-Event in der Stadthalle am Silvesterabend: Präsentiert wird am 31. Dezember (19.30 Uhr) „Die Frank Sinatra Story“, eine musikalisch-biographische Zeitreise durch das bewegte Leben und die Musik des wohl größten Entertainers des letzten Jahrhunderts. Der Sänger Jens Sörensen schlüpft – unterstützt von der Big Band „Blue Eyes Orchestra“ – in seine Paraderolle des „Frankyboy“ und singt Sinatras Welterfolge.

Sie treten am letzten Abend des Jahres in der Stadthalle mit der „Frank Sinatra Story“ auf. Spoilern Sie mal ein wenig …

… stellen Sie sich einfach vor, Frank Sinatra wäre für einen Abend noch einmal unter uns und würde von seiner außergewöhnlichen Karriere berichten. Mit allen Höhen und Tiefen. Und er würde natürlich all die Lieder singen, die zu Meilensteinen der Musikgeschichte wurden, musikalisch begleitet von seiner Bigband.

Wie haben Sinatra und Sie zueinander gefunden?

Es gab ein Schlüsselerlebnis: Ich brauchte eine Urlaubs-Lektüre. Mir fiel eine Biografie von Sinatra in die Hände. Dieses Buch hat mich gefesselt, denn trotz all des Ruhmes eines Weltstars wurde deutlich, dass Frank die gleichen Sorgen, Ängste und Nöte hatte wie jeder von uns. Oft von Selbstzweifel geplagt, mit Liebeskummer kämpfend. Das wollte ich auf die Bühne bringen.

Was zeichnet seine Lieder aus?

Sinatra hatte eine unnachahmliche Art, das Publikum mit seiner Stimme an seiner jeweiligen Stimmung teilhaben zu lassen. Für ihn war Swing keine Musikrichtung, sondern ein Lebensgefühl.

Den roten Teppich ausrollen

Gibt es für Sie Klassiker, die in jedes Konzert gehören?

Da gibt es einige! Natürlich Lieder wie „Strangers in the night“, „Fly me to the moon“, „New York-New York“ und selbstverständlich „My way“.

Wie viel von Jens Sörensen steckt in Ihrer Sinatra-Rolle?

Ich möchte gar nicht erst versuchen, Frank Sinatra zu kopieren. Eine gewisse Illusion sei aber erlaubt. Ich bin und bleibe Jens Sörensen und möchte mich mit meiner Sinatra-Story vielmehr respektvoll vor der Lebensleistung dieses Mannes verneigen.

Beruf oder Berufung?

Berufung, denn es vergeht für mich kein Tag, ohne mich mit Musik zu beschäftigen. Für mich ist Musik der beste Freund, den man sich vorstellen kann. Sie ist immer da. Wenn Du glücklich bist, verstärkt sie Dein Glücksgefühl. Und sie heilt Wunden, trägt Dich nach Hause, wenn Du nicht mehr kannst.

Gibt es Vorbilder?

Ich mag sehr die Sänger, die auch echte Entertainer-Qualitäten besitzen. Dazu gehören Robbie Williams oder Michael Bublé.

Sie schlüpfen bisweilen auch in die Rolle von Udo Jürgens. Für wen brennen Sie mehr, Sinatra oder Jürgens?

Sinatra ist meine Nummer 1, obwohl Udo Jürgens auch zu meinen Helden zählt. Besonders seine nachdenklichen Lieder haben eine ganz besondere Strahlkraft. Beide sind Ausnahmekünstler! Ich rolle ihnen auf der Bühne den „roten Teppich“ aus.

Und nach dem Auftritt, wie feiern Sie den Jahreswechsel?

Ich werde mit den Mitgliedern der Big Band den Jahreswechsel in Ratingen feiern.

(Eintrittskarten sind ab 45,- Euro im Ticketbüro des Kulturamts, an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online bei www.westticket.de erhältlich.)