Restaurant Marlou: „Unsere Gäste glücklich machen!“

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Vollblut-Gastronomen: Felix (l.) und Tobias Wefel. Foto: M. Machan

(mmm) „Ich wünsche mir, dass die Menschen, wenn ich in Ratingen unterwegs bin, auf mich zeigen“, sagt Felix Wefel und fügt hinzu, „und dann zueinander sagen, bei ihm kann man einfach gut essen“. Der 32-Jährige führt gemeinsam mit seinem drei Jahre jüngeren Bruder Tobias das „Marlou“ im Arkadenhof. Beide sind in Ratingen geboren, beide in Vollblutgastronomen und gelernte Köche, beide sind im besten Sinne Kinder der Stadt, die stets auch das Wohl und Wehe der Innenstadt-Entwicklung im Auge haben, mit dem „Erwins“ zudem eine Kneipe am Obertor betreiben und weitere gastronomische Projekte im Hinterkopf haben, denn: „Wir glauben an Ratingen als Gastronomie-Standort, da müssen wir uns kulturell wie gastronomisch nicht vor Düsseldorf verstecken.“

Dass das Brüder-Paar die Worte mit Leben füllt, zeigen sie auf schönste Weise im „Marlou“, der Name ist eine Reminiszenz an die Großmutter, dass sie im Januar 2024 eröffnet haben. Von Tag eins an läuft der „Laden“. Ursprünglich als Bistro-Konzept mit „leckeren Weine, gutem Kaffee und kulinarischen Kleinigkeiten gestartet“, ist aus dem Marlou binnen Jahresfrist ein Restaurant geworden, dass abends auf abwechslungsreiche „a la carte“-Angebote, Menüs und dezidierten Weinservice setzt. „Das ist auch der großen Nachfrage unserer Gäste danach geschuldet“, freut sich Felix Wefel sichtbar, der den Küchen-Part übernommen hat, während sich sein Bruder Tobias vor allem um den Service kümmert.

„Wir wollen Impulse für Ratingen setzen!“

Mittags gibt es weiterhin eine Bistro-orientierte Speisekarte mit Klassikern wie Sandwich mit knusprigen Speckstreifen, Spiegeleiern und irischem Cheddar, veganes Mangocurry oder rheinische Currywurst mit Pommes und hausgemachter Sauce. Abends wird dann groß aufgetischt, etwa Pasta mit Trüffelrahm, Knuspergarnelen, geschmacksintensive San Marzano Tomatensuppe, feine Kalbschnitzel und Rindermedaillons oder köstliche Burger. Und die Currywurst? „Die gibt es abends nicht, da kann man betteln, wie man will“, stellt Felix Wefel mit einem Augenzwinkern klar. Natürlich „atmet“ die kleine, mit sehr viel Kennerschaft zusammengestellte Speisenkarte Saison und Region. Aktuell sind auch Spargelgerichte und Erdbeeren auf der Karte, die Zusammenarbeit mit lokalen Einzelhändlern wie dem „Ratinger Fässchen“ oder der Kaffeerösterei Rosendahl obligatorisch.

Die Philosophie der Brüder Wefel: „Wir wollen Impulse für Ratingen setzen. Und wir kochen das, was wir wollen.“ Dabei hat man stets ein offenes Ohr für die kulinarischen Wünsche der Gäste. „Wir wollen mit unserem sehr persönlichen Konzept unsere Gäste glücklich machen und behandeln sie im so, wie wir auch behandelt werden möchten, wenn wir ausgehen.“ Mehr noch: „Wir sehen die örtliche Gastronomie auch als eine Begegnungsstätte für die Stadtgesellschaft und für viele Gäste aus Mettmann, Düsseldorf und der Umgebung. Mit dem Marlou wie mit unserer Kneipe Erwins liefern wir Anlässe, dass die Menschen einen Grund haben, verstärkt auszugehen.“ Den Gästen gefällt‘s, auf den Social-Media-Kanälen gibt es durchgängig großes Lob: „Eine herausragende Erfahrung“, schreibt ein User, ein anderer ergänzt: „Auch bei Vollbelegung (Anmerkung: 50 Plätze drinnen, 60 Plätze auf Terasse) freundliches Personal und vorzügliches Essen!“